Die außergewöhnlichsten Reiseberufe – Bei diesen Tätigkeiten kommst du garantiert um die Welt

Ein klassischer 9-to-5-Bürojob ist dir zu langweilig? Du fühlst dich auf den Flughäfen dieser Welt wohl und tauchst gern in neue Kulturen ein? Dann ist ein Weltenbummler-Job vielleicht das Richtige für dich: Wem der Jahresurlaub nicht ausreicht, um etwas von der Welt zu sehen, neue Länder und Menschen zu entdecken, der sollte darüber nachdenken, einen Beruf zu ergreifen, bei dem das Reisen inklusive ist. Wir stellen eine Reihe von Berufen für Reiselustige vor.

Animateur / Trainer

Menschen, die über ein besonderes Unterhaltungstalent verfügen, gerne Sportgruppen anleiten oder Spaß daran haben, Kinder mit wechselnden Unterhaltungsprogrammen zu betreuen, sind möglicherweise als Animateur/-in gut aufgehoben. Gefordert ist in der Regel keine Berufsausbildung, doch sollte der Aspirant Begeisterungsfähigkeit und eine Portion Extrovertiertheit mitbringen. Die Arbeitstage richten sich nach den Ansprüchen der Gäste, meist von morgens bis abends, das Programm findet bei der entsprechenden Wahl des Arbeitslandes nicht selten am Strand oder unter der Sonne statt.

Das Reiseziel ist nahezu frei wählbar, wobei vor allem Club-Hotels Saisonkräfte suchen. Auch auf Kreuzfahrtschiffen werden immer wieder Animateure gesucht, die Tätigkeit ist dann etwas flexibler und kurzfristiger durchführbar.

Archäologe

Sicherlich kein Job, der für Spontanreisende ausgelegt ist, sondern durch das Studium eine lange Vorbereitungszeit voraussetzt. Wer sich für Geschichte interessiert und das Reisen anstrebt, ist hier vielleicht ganz gut aufgehoben. Ausgrabungsprojekte dauern zwischen einigen Monaten und mehreren Jahren und fördern definitiv den Entdeckergeist.

Nach dem Abschluss winken Reisen in historisch bedeutsame Länder wie Griechenland, Italien oder zu den Mayas in Südamerika. Wer seine Reisen lieber auf Deutschland beschränkt, hat auch hier die Möglichkeit, rumzukommen.

Diplomat

Diplomaten haben die Reiselust bereits mit dem Arbeitsvertrag bestätigt. In der Regel leben Diplomaten 3-5 Jahre an einem Ort, bevor sie in ein anderes Land versetzt werden. Der Vorteil: Man kann die Familie mitnehmen und lernt ganz nebenbei die jeweilige Landessprache. Was jedoch oftmals ausbleibt, ist die unmittelbare Kontaktaufnahme mit Einheimischen, da sich die Welt der Diplomatie nur bedingt in der Mitte des Volkes befindet. Auch sollten sich Interessierte bewusst sein, dass die Ausbildung zum Diplomaten einem anstrengenden und intensiven Auswahlverfahren folgt, bei dem nur die besten Kandidaten übrigbleiben. Schließlich ist es die Aufgabe eines Diplomaten, die deutschen Interessen im Ausland zu vertreten und das Land zu repräsentieren.

Die Wahl des Aufenthaltslandes ist nicht ganz selbstbestimmt, dafür bietet sich die Chance, auch in Länder zu kommen, die man vielleicht nicht auf der persönlichen Landkarte hatte.

Flugbegleiter

Der Beruf der Stewardess oder Stewards ist für viele Teenager ein Traum, der das Fliegen mit dem Erkunden ferner Länder verbindet. Doch dafür ist in der Praxis nur selten Zeit, häufig geht es noch am gleichen Tag oder am Folgetag wieder zurück, die Zeit reicht gerade mal für einen Restaurantbesuch und etwas Schlaf im Hotelzimmer.

Dennoch: Wer einen Job im Servicebereich mit internationalem Flair und Kunden aus aller Welt verbinden möchte, ist als Flugbegleiter/-in möglicherweise bestens aufgehoben. Etwas Zeit für die Besichtigung des einen oder anderen Landes bleibt sicher dann und wann.

Die Ziele variieren je nach Arbeitgeber (Airline).

Fotograf / Kameramann/-frau

Sicherlich – Studiofotografen, die den ganzen Tag Bewerbungsfotos aufnehmen, sind froh, wenn sie Tageslicht sehen – von der Erkundung der Welt mal ganz abgesehen.

Doch bietet die Fotografie beste Voraussetzungen, um zu reisen. Notwendig ist nur der Blick für das entscheidende Detail und etwas Kreativität und Geschick bei der eigenen Vermarktung. Zudem ist meist eine Spezialisierung als Reise-, Natur- oder Kriegsfotograf und etwas Durchhaltevermögen notwendig. Vakante Festanstellungen sind quasi nicht vorhanden, die Tätigkeit als Freelancer bringt meist zunächst eine Durststrecke mit sich, bis die ersten (Stock-) Agenturen und Verlage die ersten Bilder abnehmen. Man sollte sich bei der Entscheidung für die Tätigkeit durchaus bewusst sein, dass nur wenige Fotografen auch wirklich von ihrem Job leben können.

Aufträge durch lokale Gewerbetreibende können zusätzlich noch etwas Geld in die Kassen spülen. Gleiches gilt für Dokumentarfilmer, wobei es hier häufiger Auftragsarbeiten gibt, die ein Budget bereitstellen. Bei der Vielzahl deutscher Auswanderersendungen ist vielleicht auch die eine oder andere Produktion für das Privatfernsehen möglich. Das Ziel hängt dabei vom eigenen Anspruch und/oder Auftrag ab. Die Fotografie bietet in jedem Fall eine gute Möglichkeit, um mit Menschen in Kontakt zu kommen, da eine Kamera immer eine Wirkung ausstrahlt. Filmprojekte hingegen erfordern häufig längere Dreharbeiten, sodass hier ausreichend Möglichkeiten bestehen, um Land und Leute kennenzulernen.

Freelancer

Der Begriff „Digitaler Nomade“ ist inzwischen fast schon zu einer eigenständigen Berufsbezeichnung geworden – bezeichnet aber im Grunde nicht viel mehr als freiberuflich tätige Grafiker, Webdesigner, Blogger oder sonstige Kreativarbeitende, die für den Erwerb des täglichen Brots nicht mehr als ein Notebook benötigen, das sie auf Reisen an (fast) jeden Ort der Welt mitnehmen können. Das einzige Kriterium stellt meist eine mehr oder weniger funktionierende Internetverbindung dar, um auch mal per Skype mit Kunden telefonieren zu können. Der Arbeit am Strand in Thailand steht damit kaum etwas entgegen.

Wer sich in seiner Rolle als digitaler Nomade allein noch nicht ganz wohl fühlt, hat die Möglichkeit, weltweit einen der zahlreichen Coworking-Spaces anzusteuern, die eine Infrastruktur bieten und in denen sich Gleichgesinnte finden lassen. Der Job bietet eine maximale Flexibilität hinsichtlich Reisezielen und Aufenthaltsdauer. Lediglich ein Wohnsitz in Deutschland sollte vorhanden sein, wenn Sie Behördenaufwand und teure Krankenversicherungen vermeiden möchten. Freelancer könnten dann zum Beispiel programmieren, im Marketing tätig sein oder Domainhandel betreiben.

Geologe/in

Geologen befassen sich mit der Entstehung der Erde, Vulkanen und Plattentektonik und kennen sich dementsprechend mit Gesteinen aus. So sind bereits angehende Geologen in aller Welt gefragt – in Australien bieten Minen lukrative Jobs für Student/-innen an. Keine Frage, die Arbeitsbedingungen sind hart, doch winkt ein umso attraktiverer Ausgleich bei der Entspannung an weißen Sandstränden.

Neben Australien bieten sich selbstverständlich zahlreiche weitere Arbeitsplätze an. Island, San Francisco und die Galapagosinseln sind nicht weniger beliebte Destinationen für Geologen.

Hoteltester

Neben dem Restauranttester ist der Hoteltester wohl einer der beliebtesten Jobs weltweit. Ohne Erfahrungsberichte und Bewertungen kommt kaum mehr ein Hotel aus, Holidaycheck und Tripadvisor sind zur ersten Anlaufstelle von Pauschalurlaubern avanciert. Reisen in ferne Länder, die schönsten Hotels auf ihre Sauberkeit und ihren Service hin zu testen und anschließend in verschiedenen Portalen über die Erfahrungen berichten.

Eine Berufsausbildung gibt es dafür nicht, doch stammen die meisten Tester aus dem Tourismusbereich und haben selbst eine Ausbildung zum Hotelkaufmann/frau oder ein Studium im Tourismusmanagement abgeschlossen. Unerlässlich sind außerdem langjährige Berufserfahrung, Beobachtungsgabe, schauspielerische Fähigkeiten und gute Sprachkenntnisse.

Auftraggeber sind in der Regel die Hotels selbst, Reisemagazine oder Verbände. Wer das Ganze nicht direkt hauptberuflich machen möchte, hat bei Trivago die Möglichkeit, Prämien für die Bewertung einzelner Hotels zu erhalten.

Housesitter

Der Job als Housesitter bringt in der Regel kein Einkommen, bietet aber ausreichend Freiraum um anderen beruflichen Tätigkeiten nachzugehen. Die Aufgabe ist in der Regel nicht mehr, als das Haus eines Eigentümers in seiner Abwesenheit zu bewachen und gegebenenfalls instand zu halten. Nicht selten sind die Häuser schmucke Anwesen oder Villen, die nicht den Eindruck erwecken sollen, leer zu stehen. Die Reisezeit variiert dabei von der Dauer der Abwesenheit des Eigentümers von mehreren Tagen bis hin zu mehreren Monaten.

Das Reiseziel ist vollkommen offen, die Frage ist lediglich, wo sich ein solches Haus findet.

Die Möglichkeiten für Deutschland sind noch recht rar, aber in Portalen wie house carers oder MindMyHouse finden sich hier und da schon Angebote – die meisten für die USA und für Australien.

Ingenieur

Die deutsche Ingenieurskunst ist im Ausland hoch angesehen. Ein Hochschulabschluss in einem Bereich wie Maschinenbau kann in der ganzen Welt Türen öffnen. Gerade bei der Anstellung in international tätigen Konzernen bieten sich immer wieder Möglichkeiten, um projektbezogen im Ausland zu arbeiten oder eine vakante Stelle in der Auslandsniederlassung zu übernehmen. Alternativ ist auch eine Bewerbung bei einem im Ausland ansässigen Unternehmen möglich – je gefragter die Branche, desto höher das Interesse an deutschen Ingenieuren.

Der Vorteil: Durch die Tätigkeit an einem Ort bietet sich eine optimale Ausgangsbasis, um ein Land intensiv zu erkunden. Die Tätigkeit in einem Unternehmen verschafft dabei Insiderwissen über einheimische Mitarbeiter, sodass es kaum schwerfallen dürfte, mit der Kultur in Kontakt zu kommen.

Die Ziele variieren nach persönlichem Interesse, wobei vor allem aufstrebende Schwellenländer und Industriestaaten mit wachsender Wirtschaftskraft auf der Suche nach Ingenieuren sind.

Journalist

Zugegebenermaßen ist es nicht leicht, als Journalist einen Fuß in die Tür bei Magazinen und Zeitschriften zu bekommen. Wem das Schreiben im Blut liegt, der kann es jedoch versuchen und Reportagen über Festivals, Kongresse, Sportveranstaltungen und andere Events im Ausland verfassen.

Koch / Köchin oder Hotelfachmann/frau

Ausbildungsberufe im Tourismusbereich eignen sich besonders gut, um im Ausland zu arbeiten. Als Koch sind die Möglichkeiten hier nahezu unbegrenzt: Von exotischen Restaurants in den Metropolen der Welt, über Club-Hotels bin hin zur Arbeit auf Kreuzfahrtschiffen stehen die Türen der Küchen überall offen.

Köche können viel rumkommen, sind dabei jedoch die meiste Zeit nur an zwei Orten. In der Küche oder im Bett.

Krankenpfleger

Sowohl Ärzte als auch Krankenpfleger sind weltweit vielfach Mangelware. Neben einer anthroposophisch motivierten Tätigkeit in einem Entwicklungsland bieten sich auch touristische Zentren als Arbeitsplatz an: Hotels und Ferienanlagen suchen zur Versorgung der Gäste immer wieder medizinisches Fachpersonal zur Betreuung der Gäste. Kenntnisse der Landessprache sind insbesondere bei Tätigkeiten außerhalb von Anlagen durchaus sinnvoll.

Als Arbeitsorte kommen im Prinzip alle Staaten der Erde infrage. Die Wahl des Arbeitsplatzes hängt dabei im Wesentlichen von den persönlichen Ansprüchen und Bedürfnissen ab.

Kreuzfahrtschiff

Die endlose Weite des Meeres genießen und immer wieder an fremden Häfen anlegen, von Bord gehen und durch die Stadt bummeln? Das klingt nach der idyllischen Arbeit auf einem Kreuzfahrtschiff. In der Realität sind die Landgänge sicher ein angenehmer Nebeneffekt, die Tätigkeit auf dem Schiff ist harte Arbeit. Lange Schichten und der Verzicht auf Tageslicht sind nicht selten, trotzdem bietet ein Kreuzfahrtschiff für viele eine willkommene Abwechslung. Die beruflichen Möglichkeiten sind zudem äußerst vielfältig: Der klassische Service und Köche können ebenso anheuern wie Ingenieure, Kosmetiker, Fotografen, Physiotherapeuten, Verkäufer, Sänger, Theaterschauspieler etc. Die Schiffe sind schwimmende Urlaubsparadiese, auf denen es den Gästen an nichts mangeln soll – entsprechend vielfältig sind die Jobaussichten. Alleine das größte Kreuzfahrtschiff der Welt, die „Harmony of the Seas“ hat Platz für 6.360 Passagiere und 2.100 Besatzungsmitglieder.

Die Reiseziele hängen natürlich von der Reederei und der gewählten Route ab. Vom Mittelmeer-Cruise über die Kreuzfahrt in der Karibik ist ziemlich alles möglich. Der Fokus liegt dabei in der Regel auf den sonnigen Regionen der Welt.

Lehrer

In vielen Ländern der Erde mangelt es an Lehrkräften: Sowohl deutsche Schulen im Ausland, als auch nicht-deutschsprachige Schulen in unterschiedlichen Staaten benötigen z. B. Englischlehrer. Mit einem Studium in einer Sprache wie Französisch, Spanisch oder Englisch bieten sich Jobmöglichkeiten in fast allen Ländern der Welt.

Dabei kann der Gedanke der Entwicklungszusammenarbeit oder das Vermitteln der Sprache auf Business-Niveau im Vordergrund der Arbeit stehen. Der Kontakt mit den Menschen vor Ort schafft auf jeden Fall Verbindung zur einheimischen Kultur und senkt die Hindernisse, um neue Kontakte zu knüpfen. Wichtig ist dabei, die Landessprache zumindest einigermaßen zu beherrschen.

Einsatzorte sind in fast allen Ländern möglich, in denen die Muttersprache Deutsch oder die Studiensprache gesprochen wird.

Matrose / Skipper

Nicht nur Kreuzfahrtschiffe suchen Matrosen. Häufig heuern auch Privatpersonen einen Skipper oder Matrosen an, der entweder das Segelboot komplett steuert und damit eine Art Chauffeur auf dem Wasser ist, oder der sich um die technischen Details kümmert, damit sie den Urlaub uneingeschränkt genießen können. Seetauglichkeit ist hier ebenso ein Muss, wie Navigationskenntnisse auf See. Der Lohn für die Ausbildung ist jedoch meist die Möglichkeit, Anlegehäfen zu besuchen und dafür neben Kost und Logis eine zusätzliche Bezahlung zu erhalten.

Die Reiseziele sind auf die Weltmeere und anliegende Landstriche festgelegt, hängen allerdings von den Wünschen der Auftraggeber ab.

Musiker

Es muss nicht direkt das Leben als weltbekannter Rockstar oder DJ sein. Bereits eine mittlere Bekanntheit reicht häufig aus, um auf Tour zu gehen. Mit dem Tourbus ist es vielleicht nicht immer stressfrei, doch kommt man in der Welt herum und erlebt neue Kulturen. Alternativ bietet sich auch der Versuch an, wie der Kinderstar Angelo Kelly als Straßenmusiker Geld zu verdienen und so jede Menge neuer, spannender Erfahrungen zu sammeln.

Bei einer Tour mit dem Bus bieten sich zunächst umliegende europäische Länder an – soll nicht das gesamte Equipment in den Flieger geladen werden. Bei der Wahl, das Geld als Straßenmusiker zu verdienen, sind der Wahl des Reiseziels kaum Grenzen gesetzt.

Pilot

Pilot ist der Traumberuf vieler Kinder. So manch einer träumt davon, in einem großen Flugzeug um die Welt zu reisen und sich bewundern zu lassen. Davor ist der Weg jedoch lang und steinig: Die Ausbildung ist knallhart, angehende Piloten müssen körperlich topfit sein und jede Menge technisches Know-how mitbringen. Wer sich hier jedoch durchbeißt und die Ausbildung erfolgreich abschließt, kann in der Tat einen Traumjob ausführen und viele Ecken der Erde sehen.

Reiseleiter

Sowohl große Reiseveranstalter als auch kleine Nischenanbieter suchen immer wieder Reiseleiter für unterschiedlichste Destinationen. Zur Ausführung der Tätigkeit ist keine besondere Ausbildung notwendig, hilfreich sind jedoch fundierte Kenntnisse über das Reiseland sowie eventuell auch der Landessprache, Kommunikationsfreude und bestenfalls auch die Fähigkeit, Reisegruppen begeistern oder unterhalten zu können.

Daneben gibt es Reisebegleiter, die sich um das Wohl der Gäste kümmern und weniger in die organisatorische Arbeit eingebunden sind als die Leiter. Hier teilt man alle Erfahrungen mit der Gruppe und gewinnt einen bleibenden Eindruck von Land und Leuten. Das Reiseziel ist komplett von der Wahl des Arbeitgebers abhängig, möglich sind prinzipiell alle Länder, in die Gruppenreisen angeboten werden.

Roadie

Wer es nicht selbst zum Musiker schafft, jedoch über die ausreichende körperliche Power verfügt, kann auch einfach als Roadie anheuern und die Stars so auf ihrer Tour begleiten. Jeder international bekannte Künstler schart ein Team aus Technikern, Tourmanagern, Merchandise-Verkäufern und Fahrern um sich – vielleicht ist ja etwas Passendes dabei. Von Land und Leuten sieht man dabei allerdings meist wenig, denn die Arbeit ist stressig: Roadies sind die ersten vor Ort und die letzten, die die gepackten Kisten wieder verladen, zwischen den Veranstaltungen stehen nicht selten lange Fahrten, die Nächte sind kurz. Einzig die Off-Days bieten die Chance, einen Blick auf fremde Kulturen zu erhaschen.

Tauchlehrer

Tauchschulen gibt es vor allem an Traumstränden und bei Touristen beliebten Orten überall auf der Welt, zumal die Erkundung von Unterwasserwelten auch bei Touristen immer beliebter wird. Verfügen einheimische Tauchlehrer gerade in asiatischen Ländern häufig nicht über Qualifikationen auf internationalem Standard, sind auch deutsche Tauchlehrer beliebte Angestellte. Die Jobchancen vergrößern sich weiter, wenn Sie über sehr viel Taucherfahrung und weitere Zusatzqualifikationen wie einen Bootsführerschein verfügen. Die Dauer der Arbeit variiert dabei von einigen Wochen bis hin zu mehreren Jahren – abhängig vom Bedarf des Arbeitgebers und der eigenen Flexibilität.

Einsatzorte sind überall auf der Welt, an denen es attraktive Tauchspots gibt. Und findet sich nicht das passende Plätzchen, besteht immer noch die Möglichkeit, eine eigene Tauchschule zu eröffnen.


Auswahl des passenden Reisejobs

Nicht zuletzt entscheidet die persönliche Ausgangssituation darüber, welche Ziele überhaupt infrage kommen, um im Ausland auch wirklich Geld verdienen zu können. Einige Fragen helfen bei der Selbsteinschätzung:

  • Welchen beruflichen Hintergrund gibt es und wie kann dieser genutzt werden, um im Ausland Geld zu verdienen?
  • Welche Talente oder Interessen können dazu dienen, Geld im Ausland zu verdienen?
  • Welche Sprachkenntnisse sind vorhanden, welche möchtest du erlernen?
  • Ist eine selbstständige oder angestellte Tätigkeit wünschenswert?
  • Soll die Arbeit phasenweise sein und danach eine Reisephase folgen oder sollen Arbeit und Reisen verbunden werden?
  • Wie viel Geld ist monatlich notwendig, um die Fixkosten zu decken und die Reise zu finanzieren?
  • Was sind die persönlichen Erwartungen, gewünschten Reiseziele, No-go’s?

Hast du schon einmal einen Reisejob angetreten? Welcher würde dir am ehesten zusagen!?

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Ein Kommentar

  1. Ich finde einen Job als Reiseleiter interessant. Natürlich ist die Voraussetzung, dass man sich mit Land und Leuten gut auskennt. Das ist mit Sicherheit nicht einfach, dann eine wissbegierige Gruppe zu führen und bei Laune zu halten. Doch ich könnte mir so etwas schon vorstellen.

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