Backpacking mit Minidrohne in Südostasien

Backpacking mit Minidrohne in Südostasien – Wo soll es im nächsten Urlaub hingehen? Im Winter dürfte die Entscheidung oft nicht schwerfallen. Für die Sommermonate tun sich Haushalte oft deutlich schwerer. Geht es wieder an die Ostsee? Oder ist die spanische Mittelmeerküste nicht doch eine Option? Eines steht fest: Die Deutschen sind reiselustig. 2015 verzeichnete die Reisebranche laut Deutschem ReiseVerband circa 69 Millionen Urlaubsreisen. Und mehr als 70 Prozent der Reisen gehen ins Ausland.

Führend ist hier die Region rund ums Mittelmeer. Fernreisen machen nur etwa acht Prozent der Reiseaktivität aus – immer beliebter wird dabei Südostasien: Thailand, Philippinen, Indonesien, Vietnam, West-Papua-Neuguinea.

Spätestens seit der Romanverfilmung „The Beach“ (2000) von Alex Garland mit Leonardo Dicaprio in der Hauptrolle, wo es um den abenteuerlustigen Rucksacktouristen Richard und seine Reise von Bangkok zu einer idyllischen Paradiesinsel geht, ist der Trend Backpacking und Südostasien direkt miteinander verbunden.

Backpacking ist eine alternative Urlaubs- und Reiseart. Auf der einen Seite wird darunter das Reisen mit dem Nötigsten im Rucksack verstanden. Auf der anderen Seite – gerade im englischen Sprachraum – aber noch mit einer weiteren Bedeutung belegt. Es dreht sich hier alles um das Campen in freier Natur und das rastlose Umherreisen durch ein fremdes Land. Wer Backpacking macht, kommt in direkten Kontakt mit der Natur. Und gerade Südostasien ist für seine wunderschönen unberührten Tropenwälder und Traumstände bekannt. Statt Foto- oder Digitalkamera bietet sich für Backpacking-Affine eine besondere Alternative an: Mini-Drohnen, um Naturvideos oder -bilder aus der Vogelperspektive zu machen.

 

Was sind Mini-Drohnen? 

Der Begriff Drohne ist allgegenwärtig. Dabei ist die Bezeichnung auch Tierfreunden ein Begriff. Hintergrund: Die männlichen Bienen, Wespen und Hornissen werden auch als Drohn oder Drohne bezeichnet.

Heute ist die Bezeichnung für ein motorgetriebenes Fluggerät gebräuchlich, welches vom Anwender ferngesteuert wird. Das Prinzip Remote Control (RC) kann entweder vom Boden oder aus einem Flugzeug aus erfolgen. Wer sich die Mühe macht und den Begriff in seiner Entstehung verfolgt, landet unweigerlich bei unbemannten militärischen Fluggeräten.

Inzwischen ist der Begriff allerdings ausgeprägter, besonders für die zivile Nutzung. Zu Drohnen zählen so genannte Quadrocopter, welche im Wesentlichen durch vier Rotoren gekennzeichnet sind, welche die Auf- und Abwärtsbewegung sowie Bewegungen zur Seite erlauben. Durch ein entsprechendes Ansteuern der Rotoren lassen sich sogar Kunstflugmanöver vorführen. Aufgrund der teils sehr kleinen Dimensionen werden diese Fluggeräte als „Mini-Drohne“ bezeichnet.

Aber nicht nur wegen der Kunstflugmanöver sind Mini-Drohnen „in“, sondern weil sie sich bestens eignen, um Videos oder Bilder aus der Luft mit wenig Aufwand zu produzieren. Dieser neue Trend zeigt sich im Besonderen in den zahlreichen „Die schönsten Drohnen-Videos-Top-Listen“. Der Umstand, dass sie sehr klein – deshalb ja auch „Mini“ – sind, ist dabei gerade für Backpackingfans von Vorteil. Sie sind leicht, klein, handlich und lassen sich einfach im Rucksack verstauen.

„Maya Bay“ war Drehort des Films „The Beach“ und wurde zum Mekka für alle Backpackingfans.

 

Vorteile einer Mini-Drohne für Backpacking-Affine

Der Mini-Drohnen-Trend nahm mit der technischen Entwicklung zu. In den ersten Jahren waren Drohnen noch relativ unhandlich. Schwachstellen waren die Steuerung und die Kameratechnik. Beide Aspekte haben sich grundlegend verändert. Beispiel: Yuneec Breeze Selfie Drohne: Die Yuneec-Drohne ist mit nicht einmal 400 Gramm Gewicht handlich und passt in jeden Rucksack. Besonders sind aber die Features der Mini-Drohne. Dazu gehören:

  • Selfie Mode
  • Orbit Modus
  • Followmode

Letzterer erlaubt der Drohne beispielsweise – nachdem sie in Position gebracht wurde – das selbständige Verfolgen eines vorher eingestellten Ziels (Smart Device).

Möglich werden solche Funktionen durch eine leistungsfähige Datenverarbeitung und immer kleiner werdende Hardware. Mini-Drohnen sollten – um praxistauglich zu sein – aber noch einige weitere Features mitbringen. Eine lange Flugzeit gehört genauso dazu wie eine Return Home Funktion, wenn die Akkuladung langsam zur Neige geht.

Yuneec bietet diverse Drohnen-Modelle an, welche sich alle je nach Einsatzgebiet als ideale Begleiter gezeigt haben.

Yuneec Breeze

Selfie-Stick zu kurz? Actioncam zu perspektivlos? Smartphone zu unbeweglich? Mit dem Breeze hast Du Deine fliegende Kamera immer dabei. Mit einem Durchmesser von nur 24 cm und einem Gewicht von gerade mal 385 g kannst Du die kleine Selfie-Drohne unauffällig in so ziemlich jeder Tasche unterbringen. Super praktisch: Dein Smartphone dient dabei als Steuerung mit Livebild-Übertragung. Mit der integrierten und vertikal schwenkbaren 4K-UHD-Kamera nimmst Du gestochen scharfe Selfies, Luftaufnahmen und Schnappschüsse auf.

Typhoon H

Der Typhoon H ist die modernste verfügbare Foto- und Videoplattform für Luftaufnahmen in dieser kompakten Größe. Das Design basiert auf Kundenfeedback und sprengt die Grenzen althergebrachter Quadrokopter. Der Typhoon H bietet Funktionen für den Profi, die bisher nur im Premiumsegment zu finden waren, zu einem günstigen Preis.

Die Flugzeit des Typhoon H Hexacopter beträgt beim gleichzeitigen Filmen mit der CGO3+ Kamera mit 4K-Auflösung (UHD) etwa 25 Minuten. Die Bodenstation ST16 mit Android Betriebssystem verfügt über einen 7-Zoll-Touchscreen, auf dem Livebilder Deines Flugs in einer HD-Auflösung von 720 Pixeln zu sehen sind, und bietet eine Vielzahl autonomer Flugmodi.

Typhoon 4K

Ein vormontiertes und testgeflogenes Komplettsystem: Der Typhoon 4K wurde für Einsteiger und erfahrene Piloten gleichermaßen entwickelt. Die im Lieferumfang enthaltene CGO3 Kamera ist keine gewöhnliche Kamera: Das integrierte 3-Achsen-Gimbal ermöglicht ruckelfreie Aufnahmen in unvergleichlichem 4K und Fotos mit 12 Megapixeln. Ein digitaler Video-Downlink sorgt dafür, dass Du das Livebild der Kamera auf der Fernsteuerung oder mit der kostenfreien CGO App direkt auf Deinem Smartphone verfolgen kannst. Zudem ist der Typhoon 4K mit Return-Home-Funktion und Follow Me Mode ausgestattet, in dem der Kopter dir automatisch auf Schritt und Tritt folgt.

Tornado H920

Für professionelle Anwender. Der Tornado H920 ist eine Multirotor-Plattform für Fotografie und Videografie aus der Luft. Sein einzigartiges Design und die innovativen Funktionen ermöglichen Profis in einer Vielzahl von Anwendungsbereichen großartige Fotos und Videoaufnahmen. Für noch mehr Komfort bietet er zwei Kameraoptionen: Er ist sowohl mit dem Branchenstandard Panasonic GH4 als auch mit der CGO4 Gimbal-Kamera von YUNEEC kompatibel.

Mini-Drohnen: Was sagen Juristen?

So viel Spaß das Fliegen und Aufnehmen von Videos mit den Mini-Drohnen macht – niemand bewegt sich in einem rechtsfreien Raum. In Deutschland beispielsweise gelten für den Betrieb der unbemannten Fluggeräte teils sehr strenge Regeln. Beispiel Haftpflicht: Entsteht durch die Drohne ein Schaden, muss der Besitzer hierfür Verantwortung übernehmen.

Dass die Haftpflichtversicherung eigentlich vorgeschrieben ist, wissen nur wenige „Hobbyflieger“. Zudem gelten klare Beschränkungen bezüglich der Höhe, bis zu welcher die Quadrocopter aufsteigen dürfen. Und auch die Verwendung im Umkreis von Flughäfen kann teilweise sehr strikten Reglementierungen unterliegen.

Die Pflicht zum Abschluss der Haftpflichtversicherung findet sich beispielsweise im Luftverkehrsgesetz (LuftVG). Wichtig: Die gewöhnlichen Tarife zur Privathaftpflichtversicherung decken die hier entstehenden Haftungsfälle nicht. Zu beachten ist, dass Verstöße gegen geltendes Recht – im Zusammenhang mit Flugobjekten – zu teils sehr empfindlichen Strafen führen können.

Sich rechtzeitig über die Gesetzeslage informieren!

Wer die Drohne mitnehmen will, muss sich über folgenden Aspekt im Klaren sein: Andere Länder, andere Sitten.

So auch in  Südostasien: Drohnenpiloten, die dort Backpacking machen, müssen sich im Vorfeld über die länderspezifische Drohnengesetzeslage informieren. Rechtzeitiges Informieren ist wichtig, damit man einer mit einer Minidrohne im Rucksack keine Überraschung erlebt.  In Thailand wird beispielsweisezwischen zwischen einer privaten Nutzung und einer beruflichen Nutzung (etwa durch Filmemacher oder für TV-Nachrichten) unterschieden.

Generell ist Vorsicht angeraten, wenn sich Mini-Drohnen-Piloten auf fremde Grundstücke wagen. Hier kann Ärger vorprogrammiert sein. Generell berührt das Filmen mit den Drohnen:

  • Datenschutz
  • Persönlichkeitsrechte
  • Flugverbote (zonal, wie um Flughäfen) usw.

 

Fazit: Videos mit Mini-Drohnen – aber nur, wenn sie erlaubt sind

Wenige hundert Gramm Gewicht und eine Flugzeit von deutlich mehr als 10 Minuten – moderne Mini-Drohnen stecken voller Überraschungen. Kein Wunder, dass viele Backpacker die unbemannten Fluggeräte für sich entdecken. Aber: Das Filmen und der Flugbetreib haben mitunter Konsequenzen. Wer beispielsweise Menschen beim Sonnenbaden ablichtet, sollte mit Ärger rechnen und muss auch Bußgelder fürchten.

In vielen Länder Südostasiens dürfen die Drohnen aber nur mit einer besonderen Versicherung genutzt werden. Gerade die Tatsache, dass Video-Drohnen nicht nur User filmen oder fotografieren, kann zu weiteren Problemen führen – und die Persönlichkeitsrechte Dritter berühren. Jeder, der im Urlaub seine Mini-Drohne verwenden will, muss sich mit den geltenden länderspezifischen Regelungen auseinandersetzen. Nur so lässt sich vermeiden, dass aus einem Rucksack-Urlaub letztlich eine sehr unangenehme Erfahrung wird.

 

Wo Drohnen + Action Cams günstig kaufen?

Durch die Globalisierung ist es heutzutage super einfach Drohnen und Action-Cams schnell und einfach über das Internet zu ordern und zudem noch einen günstigen Preis zu erhalten. Eine Möglichkeit die Yuneec Drohnen, sowie einige DJI Drohnen und Action Camp jeglicher Qualitätsstufe zu ordern ist die Shopping-Seite Gearbest. Das Unternehmen hat sich auf den Versand von Elektronikartikeln und Zubehör spezialisiert und kann durch seinen Sitz im asiatischen Raum mit super günstigen Angeboten überzeugen. ich selbst habe damals einige günstige Action-Cams dort Bestelltb und diese waren ohne Probleme nach Deutschland und einmal sogar nach Thailand geliefert. Einfach mal ein wenig umsehen, eventuell kannst ja auch du noch bare Münze sparen!

 

Hast du bereits eine Drohne in Südostasien eingesetzt? Hattest du Probleme mit den Behörden?

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